Wenn unserer Regierung das Recht
zur Anwendung militärischer Gewalt entzogen wird, folgt daraus notwendig das Ende der
militärischen Ausbildung.
So gut wie alle Bürgerinnen und
Bürger werden der voll berechtigten Forderung Frieden lernen gern zustimmen. Sie ist umfassend. Sie gilt für die
Erziehung des Kleinkindes ebenso wie für die globale Politik der Regierungen. Aber
die Überwindung der militärischen Gewalt kann darüber leicht vergessen werden, sie
kann auch angesichts der tausendfachen Aufgabe, Frieden zu lernen, als
zweitrangig betrachtet oder verdrängt werden .Dann heißt es: „mit dem Kampf
gegen den Krieg ist es nicht getan.“ Richtig. Aber mit dem Frieden lernen ist es
auch nicht getan – wenn die Aufgabe, die
militärische Gewalt zu überwinden darüber versäumt wird. Zum Frieden lernen gehört notwendig Den Krieg nicht mehr lernen.
Der eigentliche Beruf des
Soldaten, Feinde abzuwehren, zu bekämpf und zu besiegen, ist überholt. Was aber
soll dann aus den Soldaten und Soldatinnen werden? In der sich immer schneller
wandelnden modernen Welt sind sehr viele
Menschen gezwungen, sich umschulen zu lassen.
Mitglieder der Armee, die dazu bereit sind, können sich z.B. auf Katastrophenhilfe
konzentrieren, Entwicklungshelfer werden, oder zivile Konfliktbearbeitung erlernen
und zu ihrem neuen Beruf machen.
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