Samstag, 14. Juli 2012

Ende der militärischen Ausbildung


Wenn unserer Regierung das Recht zur Anwendung militärischer Gewalt entzogen wird,  folgt daraus notwendig das Ende der militärischen Ausbildung.

So gut wie alle Bürgerinnen und Bürger werden der voll berechtigten Forderung Frieden lernen gern zustimmen. Sie ist umfassend. Sie gilt für die Erziehung des Kleinkindes ebenso wie für die globale Politik der Regierungen. Aber die Überwindung der militärischen Gewalt kann darüber leicht vergessen werden, sie kann auch angesichts der tausendfachen Aufgabe, Frieden zu lernen, als zweitrangig betrachtet oder verdrängt werden .Dann heißt es: „mit dem Kampf gegen den Krieg ist es nicht getan.“  Richtig. Aber mit dem Frieden lernen ist es auch nicht getan – wenn  die Aufgabe, die militärische Gewalt zu überwinden darüber versäumt wird. Zum Frieden lernen gehört notwendig Den Krieg nicht mehr lernen.
Der eigentliche Beruf des Soldaten, Feinde abzuwehren, zu bekämpf und zu besiegen, ist überholt. Was aber soll dann aus den Soldaten und Soldatinnen werden? In der sich immer schneller wandelnden  modernen Welt sind sehr viele Menschen gezwungen, sich umschulen zu lassen.  Mitglieder der Armee, die dazu bereit sind, können sich z.B. auf Katastrophenhilfe konzentrieren, Entwicklungshelfer werden, oder zivile Konfliktbearbeitung erlernen und zu ihrem neuen Beruf machen.

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